
Finanz-Blog mit Tobias Kranz
Wie viel Immobilie kann ich mir leisten?
Im Wechsel informieren wir – Sparkasse Schaumburg, Volksbank Hameln-Stadthagen und Volksbank in Schaumburg und Nienburg – über Finanzthemen und geben Tipps und Trends an euch weiter. Dabei freuen wir uns auch, wenn ihr uns Themen nennt, die euch brennend interessieren. Schreibt uns einfach und wir werden versuchen die Vorschläge aufzuarbeiten und die Ergebnisse dann zu veröffentlichen.
Heute geht es um das Thema: Wie viel Immobilie kann ich mir leisten? Ich, Tobi, habe mir dazu meine Kollegin Lara Böhm und meinen Kollegen Daniel Hundertmark (beide Baufinanzierungs-Spezialisten der Volksbank Hameln-Stadthagen) mit ins Boot geholt, denn wer könnte euch besser Auskunft geben?

Ihr überlegt, ob ihr bei gestiegenen Zinsen und hoher Inflation in Eigentum investieren oder doch lieber zur Miete wohnen solltet?
Schaumburg und Umgebung ist eine wunderbare Gegend, um sich zu Hause zu fühlen – und entsprechend auch hier zu wohnen. Viele Menschen hier und anderswo träumen dabei von den eigenen vier Wänden. Doch die Lage auf dem Immobilienmarkt ist angespannt, auch wenn die Kaufpreise derzeit leicht sinken. „Dennoch könnte die Preisstarre bald überwunden sein, ab diesem Jahr ist bereits mit Aufwärtsbewegungen zu rechnen“, sagt Daniel Hundertmark. Lara und Daniel geben euch ein paar Antworten auf wesentliche Fragen:
Ist ein Immobilienkauf derzeit sinnvoll?
Lara: „Ein Immobilienkauf ist immer eine ganz individuelle Lebensentscheidung. In der Niedrigzinsphase war diese Entscheidung sicherlich einfacher. Seit Dezember haben sich die Zinsen jedoch vervierfacht, somit steigt die monatliche Belastung einer Finanzierung. Vor der Entscheidung sollte sich jeder Immobilienerwerber daher folgende Fragen stellen: Kann ich mir meine Wunschimmobilie leisten oder gibt es eine günstigere Alternative? Welche Summe steht mir monatlich dauerhaft zur Verfügung? Ist mein Einkommen sicher?“
Welchen Anteil meines Einkommens sollte ich in die Finanzierung stecken?
Daniel: „Unsere Empfehlung lautet, nicht mehr als 30 bis 40 Prozent vom Nettoeinkommen in die Finanzierung einfließen zu lassen.“

Welche Kosten sollte ich für den Immobilienerwerb berücksichtigen?
Lara: „Wichtig ist, dass auch die Nebenkosten in der Finanzierung Berücksichtigung finden: Beim Kauf müsst ihr 5 % (Niedersachsen) als Grunderwerbsteuer, sowie 1,5 – 2 % an Notar- und Amtsgerichtskosten einplanen. Zusätzlich können Maklergebühren dazu kommen. Bei einer Gebrauchtimmobilie fallen häufig noch Kosten für die Modernisierung, Sanierung oder Renovierung an. Jeder sollte beim Immobilienerwerb auch seine Rücklagen, Vorsorge und besonders seine Absicherung überprüfen und entsprechend anpassen.“
Wie schaffe ich es mit Blick auf die Finanzierung, bei Renteneintritt schuldenfrei zu sein?
Daniel: „Der Wunsch vieler Menschen ist es, im Renteneintritt schuldenfrei zu sein. Dies berücksichtigen wir auch bei der Beratung rund um die Finanzierung. Wichtig zu wissen: Sollte der Kredit bis zum Renteneintritt nicht abbezahlt sein – aus welchen Gründen auch immer – sollte berücksichtigt werden, dass man sich die Darlehensrate auch mit verringerten Einnahmen leisten kann.“

Individuelle Beratung zur Finanzierung der Wunschimmobilie
Wichtig ist eine ganzheitliche und individuelle Beratung, denn eure Finanzierung soll zu euch und eurer Lebenssituation passen. Wichtig zu wissen ist ebenfalls: Die Banken können auf diverse Anbieter zugreifen und das beste Angebot für euch auswählen. Vereinbart einfach einen individuellen Beratungstermin direkt im Online-Terminkalender.
Volksbank Hameln-Stadthagen: www.vbhs.de/termin
Sparkasse Schaumburg: www.spk-schaumburg.de/termin
Volksbank Schaumburg und Nienburg: : www.vb-isun.de/termin



