
Der ambulante Hospizdienst Opal des Diakonischen Werkes Schaumburg-Lippe wurde für sein Konzept der religions- und kultursensiblen Begleitung am Lebensende durch die Hospizstiftung Niedersachsen ausgezeichnet. Dr. Rudolf Seiters (Bundesminister a.D.) überreichte den mit 2500 Euro dotierten 2. Preis im Schloss Herrenhausen. Mit dem Fachpädagogen und Coach Thomas Grabosch entwickelte Koordinatorin Susanne Piehler-Kaspar ein Konzept zur Ausbildung Ehrenamtlicher, das wichtige Informationen für die jeweilige individuelle Begleitung schnell und übersichtlich über die digitale Plattform padlet zur Verfügung stellt. Zusätzlich wurde über dieses Medium eine Informationsmöglichkeit für Betroffene und Angehörige geschaffen, die ständig weiterentwickelt wird. Die Vernetzung der Hospizarbeit mit den lokalen Akteuren der unterschiedlichsten Kulturen und Religionen im Landkreis Schaumburg wird aktiv gesucht und gepflegt. „Die Auszeichnung würdigt vor allem die engagierte Arbeit unserer Ehrenamtlichen im Hospizdienst. Ihre persönliche Präsenz, ihr sensibler Umgang mit der jeweiligen Lebenssituation und Kultur der zu begleitenden Personen und deren Angehöriger macht diesen Erfolg erst möglich. Dafür bin ich sehr dankbar“, sagt Stefan Heinze (53), Geschäftsführer Diakonisches Werk der Landeskirche Schaumburg-Lippe e.V. An der Verleihung nahmen hochkarätige Gäste wie Belit Onay (Oberbürgermeister der Stadt Hannover), Dr. Andreas Philippi (Niedersächsischer Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung) und Dr. Rudolf Seiters (Bundesminister a.D. und Schirmherr der Hospiz Stiftung Niedersachsen) teil.